Equal Pay Day: Grüne Stadträtin Lydia Dietrich berichtet über Lohngleichheit in München

Wie weit ist die Stadt München mit Entgelttransparenz und Lohngleichheit und wo hinkt sie ihren Versprechungen hinterher? Darüber berichtet aus Anlass des Equal Pay Day Lydia Dietrich, grüne Stadträtin und Vorsitzende der Gleichstellungskommission am Mittwoch, 14. März, 19.00 Uhr, im Tagungsraum der Münchner Grünen (Stadtbüro), Sendlinger Straße 47, auf Einladung des Arbeitskreises Feminismus der Münchner Grünen. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen:

„Noch immer bekommen Frauen weniger Geld für ihre Arbeit. Das hat weitreichende Folgen: Niedrige Einkommen führen zu niedrigen Rentenbeiträgen und so zu kleinen Renten. Im Schnitt bekommen in Deutschland Frauen 45 Prozent weniger Rente als Männer. Frauen werden systematisch benachteiligt. Wir Grüne werden weiter alle Register ziehen, um das zu ändern. Mit Lydia Dietrich haben wir eine hochengagierte Kämpferin für echte Gleichstellung und Lohngerechtigkeit in unseren Reihen.“

Stadträtin Lydia Dietrich stellt fest:

„Das größte Problem bei der Umsetzung der Entgeltgleichheit ist der fehlende politische Wille. Die große Koalition in Berlin hat mit dem EntgeltTransparenzGesetz lediglich Absichten formuliert. Den Frauen hilft es wenig, die Verantwortung für gerechte Gehaltsstrukturen bleibt bei den Frauen.“

Das EntgeltTransparenzGesetz bestimmt, dass Arbeitnehmer*innen sich Auskunft darüber einholen können, wie viel Gehalt Kolleg*innen in gleicher Position verdienen. Allerdings haben sie nur in großen Betrieben ein Recht darauf, was bedeutet, dass das Gesetz für einen Großteil der Arbeitnehmerinnen keine Relevanz hat. Die Landeshauptstadt hat sich Lohngleichberechtigung auf die Fahnen geschrieben. Lydia Dietrich wird einen Überblick über die aktuelle Situation geben und aufzeigen, wo weiter Handlungsbedarf ist und welche Lösungen möglich wären, um konkret die Schlechterstellung von Frauen zu beenden. Anschließend diskutiert sie darüber mit dem Arbeitskreis Feminismus und allen Gästen.

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