Kategorie-Archiv: Sicherheit

Freie Fahrt für freie Software – Diskussion mit Alt-OB Christian Ude und IT-Referent Thomas Bönig

Beendet die Münchner Stadtregierung ein rotgrünes Erfolgsprojekt? Die Münchner Grünen und ihr Landtagskandidat Hep Monatzeder laden für Montag, 11. Juni, 19 Uhr in das Wirtshaus am Bavariapark (Theresienhöhe 15) zur Diskussion über die Software der Landeshauptstadt. Prominente Gäste der Debatte um Open Source versus Lizenzprodukte sind Christian Ude, der 1993 bis 2014 Münchener Oberbürgermeister war und in dessen Amtszeit die Einführung der freien Software LiMux fiel, sowie der neue IT-Referent der Landeshauptstadt München Thomas Bönig, der die Rückkehr zu Microsoft leiten soll.

Die Frage nach der Software der Verwaltung ist nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine politische. Mit LiMux wurde unter rotgrüner Regierung ab 2003 eine freie Software extra für die Bedarfe der Landeshauptstadt angepasst. Ende 2017 entschied der Münchner Stadtrat, bis 2020 wieder auf Microsoft-Software umzustellen. Außerdem soll auch statt LibreOffice wieder Microsoft Office eingeführt werden.

Katharina Schulze, MdL, Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl, wird in das Thema einführen. Christian Ude berichtet, wie und wieso es zur Einführung von LiMux kam, Stadtrat Dr. Florian Roth, Mitglied des IT-Ausschusses der Landeshauptstadt, wie es zum LiMux-Aus kam und IT-Referent Bönig berichtet, wie es jetzt weitergeht. Anschließend diskutieren die Programmiererin Judith Greif sowie Bönig, Ude, Roth und Schulze, moderiert von Hep Monatzeder. Einladungen an Vertreter von Microsoft blieben bislang unbeantwortet.

Münchner Grüne rufen zum Protest gegen neues Polizeiaufgabengesetz auf #noPAG

Die Münchner Grünen sagen NEIN zur Verschärfung des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes und rufen zur Teilnahme an der Demonstration am 10. Mai in München gegen die Novellierung des PAG auf. Weiterlesen

Liberale Besonnenheit statt repressiver Aktionismus – Münchner Grüne lehnen bewaffnete kommunale Ordnungskräfte ab

sicherheitDie Münchner Grünen lehnen die Pläne der CSU zu bewaffneten kommunalen Ordnungskräften ab und warnen vor einer Atmosphäre der Unsicherheit durch überzogene angebliche Sicherheitsmaßnahmen.

„Unsinn wird auch durch Wiederholung nicht besser“, so Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen. „Nachdem die CSU bereits Anfang des Jahres mit ihren kuriosen Plänen von einer Art Stadtpolizei durchgehend auf Widerstand gestoßen ist, wärmen Hans-Peter Uhl und Michael Kuffer das Thema jetzt noch einmal auf. Bewaffnete kommunale Ordnungshüter bleiben aber ein Konzept, das die Sicherheit in dieser Stadt eher gefährdet, als Sicherheit zu schaffen.
Wer meint, mehr Bewaffnete stärkten das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen, ist auf dem Holzweg, das Gegenteil ist der Fall: Wer ständig schwarze Sheriffs sieht, wird den Eindruck haben, dass dies nötig wäre. Das ist aber nicht so! Wir sprechen, das kann man nicht oft genug sagen, von München: einer der sichersten Großstädte Europas.
Die Inszenierung der letzten Jahre als liberale Großstadtpartei scheint nun endgültig vorbei zu sein. Die CSU macht wieder lupenreine Law-and-Order-Politik, eine Politik der harten Hand. Das ist falsch. Wir dürfen uns unsere Freiheit nicht aus Angst selbst nehmen! Wir Grüne als Bürgerrechtspartei setzen auf innere Sicherheit mit Augenmaß, das heißt: liberale Besonnenheit statt repressiver Aktionismus.“ Weiterlesen