Kategorie-Archiv: Umwelt

Klimaschutz jetzt: Dritte Stadtbahn beerdigen!

Heute gab’s was zu feiern! Bereits zum siebten Mal feierte das Bündnis „München gegen die 3. Startbahn“ zusammen mit aufgeMUCkt den Jahrestag des gewonnen Bürgerentscheids. Wir trafen uns zu einem gemeinsamen Fototermin und bekräftigten unsere Forderung für ein endgültiges Aus der 3. Startbahn.

„2012 haben die Münchnerinnen und Münchner ein klares Signal gesendet: Zwei Bahnen reichen!“, sagte unsere direkt gewählte Abgeordnete, Fraktionsvorsitzende im Landtag und Sprecherin des Bündnisses Katharina Schulze. „Das war schon damals weitsichtig, denn konsequenter Klimaschutz bedeutet keinen Ausbau des Münchner Flughafens. Heute sind wir hier und erinnern daran, dass wir eine Mobilitätswende für den Klimaschutz brauchen.“

Christian Magerl, Sprecher von aufgeMUCkt, ergänzt: „Seit 1994 bezahlt die FMG Extrasubventionen an Fluggesellschaften, damit diese in München fliegen. Die Förderung für den extrem klimaschädlichen Luftverkehr summiert sich mittlerweile auf fast 400 Mio. €. Dieses gekaufte Wachstum, diese Subventionierung von noch mehr CO2 – Ausstoß widerspricht eindeutig den Klimazielen des Freistaates. Diese Praxis steht auch im klaren Widerspruch zum Klima-Übereinkommen von Paris, wo ein Umlenken aller Finanzströme gefordert wird, um sie mit diesen Klimazielen kompatibel zu machen. Mit einer Massenpetition an den Bayerischen Landtag fordern wir eine sofortige Einstellung dieser Subventionen.“

Christian Hierneis, Sprecher des Bündnisses „München gegen die 3. Startbahn“: „Wenn es die Staatsregierung mit Natur- und Artenschutz und dem Flächensparen wirklich ernst meint, muss Schluss sein mit großflächigen Versiegelungen und der Zerstörung wertvollster Landschaften wie dem Erdinger Moos mit seinem Vogelschutzgebiet.“

Die beiden Bündnisse kündigten an auch weiterhin aktiv im 3. Startbahn Widerstand zu sein, bis die Pläne zum Bau der 3. Startbahn endgültig von der Staatsregierung beerdigt werden. Wir bleiben dran! Versprochen!

GRETA: Grüner wird’s nicht? Natur in der Stadt

Grüner wird’s nicht? Schön schön unser München, gell? Mit dem Englischen Garten, der Isar und allem, so grün und toll. Die Weltstadt mit Herz verkauft sich gerne als Postkartenidylle. Dabei ist sogar Berlin grüner als München und die Natur hat’s oft schwer in der bayerischen Landeshauptstadt. Wir gucken mal genauer hin. In unserem Magazin GRETA zum Thema Natur in der Stadt.

GRETA: Zukunft wird aus Mut gemacht!

greta_1708_Seite_01-350x220Zukunft wird aus Mut gemacht! So lautet der Titel unseres Grünen Wahlprogramms. 10.000 Mal werden wir unser Münchner Magazin GRETA in den kommenden Wochen verteilen. Dort stellen wir unsere Bundestagskandidaten und -Kandidatinnen vor und mit ihnen die Schwerpunkte unseres Programms. Hier ist die Wahl-GRETA online. Viel Spaß beim Lesen!

Verkehrswende konsequent umsetzen: Weniger Platz für Autos!

Wir müssen die Verkehrswende konsequent umsetzen und das heißt eben auch: Weniger Platz für Autos! Alles andere ist Augenwischerei. Keine Art der Mobilität braucht so viel Platz, verpestet die Luft so stark, verletzt und tötet so viele Menschen und Tiere und dominiert die Stadt so negativ wie der individuelle Autoverkehr. Das ist eklatant falsch. Das Heilsversprechen individueller Freiheit im Auto wird ad absurdum geführt, wenn eben dieses vorgebliche Heil das Unheil für die Stadtgesellschaft ist, wir nicht mehr frei atmen, spazieren und leben können. Lest dazu diesen Kommentar in der SZ: Zu unbequem zum Umsteigen.

Atomkraft? – Nein Danke!

Heute vor sechs Jahren war Japan Opfer eines Seebebens. Der anschließende Tsunami kostete fast 20.000 Menschen das Leben. Es gab Unfälle in mehreren Atomkraftwerken.

Insbesondere die Nuklearkatastrophe von #Fukushima ist uns im Gedächtnis geblieben. Luft, Boden, Wasser, Tiere in und um Fukushima sind auf Jahrzehnte radioaktiv verseucht. 170.000 Menschen mussten evakuiert werden. Mehrere hundert Menschen starben in den Kraftwerken oder in der direkten Folge der Evakuierung.

Wir trauern um die Menschen, die bei der Dreifachkatastrophe starben. 

Das Risiko der Atomkraft ist nicht nur in Japan unkalkulierbar. Die einzig richtige Konsequenz: Raus aus der Atomkraft! Ausstieg weltweit!