Kategorie-Archiv: Pressemitteilung

Ein persönliches Vorbild

Zum Tode Hildegard Hamm-Brüchers, Ehrenbürgerin der Landeshauptstadt München, erklärt Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen: „Mit Hildegard Hamm-Brücher verliert München eine große Frau, eine Linksliberale, die klug und aufrichtig war. Ihr Einsatz für die Demokratie ist von unschätzbarem Wert.

Sie war eine der letzten großen Zeuginnen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, als Enkelin einer Jüdin selbst stets gefährdet. In unseren Tagen zeigt sich sehr klar, wie wichtig ihr Kampf wider das Vergessen und ihr Engagement für eine bunte Gesellschaft nach wie vor sind. Wir Grüne werden ihn gemeinsam mit vielen anderen Gruppen und Einzelpersönlichkeiten auch in ihrem Namen weiterführen. Hildegard Hamm-Brücher ist mir als Politikerin ein persönliches Vorbild. Wir werden sie in ehrendem Andenken behalten und sind sehr traurig. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und allen, die ihr nahe standen.“ Weiterlesen

Weil auf Worte Taten folgen: Hass vermindern heißt Gewalt verhindern

Jede dritte Frau in Europa wurde schon einmal Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt. Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen fordert Gudrun Lux, Vorsitzende der Grünen in München, konkrete Präventionsmaßnahmen:

„Gewalt fängt bei Hass an – und dieser wird zunehmend im Internet geäußert. Deshalb muss es möglich sein, auch online Strafanzeigen zu erstatten und sich direkt an die Polizei zu wenden. Das hat die CSU-Mehrheit im Innenausschuss des Landtags erst jetzt wieder verhindert, indem sie einen entsprechenden Antrag unserer Abgeordneten Katharina Schulze, MdL, ohne triftigen Grund abgelehnt hat.“

„Besonders Frauen werden im Internet bedroht, genötigt und gestalkt, dabei sind Angriffe fast immer sexualisiert und sexistisch. Wir müssen Frauen ermutigen, Straftaten im Netz zu melden, statt sie kleinzureden. Und wir brauchen eine Justiz, die diese Straftaten konsequent ahndet und verurteilt.“

Lux hat selbst unlängst Anzeige wegen Beleidigung im Netz erstattet, die polizeilichen Ermittlungen dazu laufen.

Die bayerischen Grünen fordern die Staatsregierung auf, ein landesweites Konzept gegen Hass zu entwickeln und umzusetzen. Den Schulen und Bildungseinrichtungen kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. Die Grünen fordern eine spezifische Weiterbildung der Lehrenden und die Entwicklung schulischer Gewaltpräventionskonzepte.

Grüne München tragen Bürgerbegehren zur Luftreinhaltung mit

Die Grünen München haben sich am Montagabend einstimmig für eine Beteiligung am Bürgerbegehren zur Luftreinhaltung ausgesprochen. Sie sind damit Teil eines Bündnisses aus zahlreichen Initiativen und Organisationen, die sich für saubere Luft in München einsetzen.

„München belegt nach Stuttgart den unrühmlichen zweiten Platz bei der Luftverschmutzung in Deutschland. Deshalb bin ich sehr froh, dass sich ein breites Bündnis für das Bürgerbegehren gefunden hat. Wir wollen, dass München zeigt, wie nachhaltige, umwelt- und menschenfreundliche Mobilität funktionieren kann. Die Stadt soll Vorreiterin sein für die Verkehrswende und nicht Spitzenreiterin bei der Luftverschmutzung. Dieses Bürgerbegehren für saubere Luft setzt den richtigen Impuls – wir Grüne werden uns voll ins Zeug legen, damit es ein erfolgreiches Begehren wird“, sagt Gudrun Lux, Vorsitzende der Grünen München.

„Wir wollen, dass das Grundrecht auf saubere Luft eingehalten wird wie das Grundrecht auf sauberes Wasser. Seit Jahren leiden insbesondere Kinder sowie diejenigen, die zu Fuß gehen oder radeln, unter der schlechten Luft. Nur eine grundlegende Kehrtwende in der Verkehrspolitik der Stadt wird dafür sorgen können, dass München wieder für alle lebenswert wird, nicht nur für Autofahrer und Autofahrerinnen. Da sich die große Koalition im Rathaus nicht bewegt, werden nun die Bürgerinnen und Bürger über ihre Luft entscheiden“, ergänzt Hermann „Beppo“ Brem, Vorsitzender der Münchner Grünen.